
Die Krippe im Mariendom
Die Krippe in der Krypta des Mariendoms zählt zu den bedeutsamsten und größten Krippenanlagen weltweit. Sie ist das Werk des Münchner Bildhauers und Künstlers Sebastian Osterrieder. Bischof Franz Doppelbauer ließ die zwölf Meter lange, vier Meter tiefe und fünf Meter hohe Krippe zwischen 1908 und 1913 errichten. Überaus detailreich erzählt der Künstler mit seinen Figuren und Gemälden die Weihnachtsgeschichte. Für seine naturgetreuen Darstellungen nahm er 1910 sogar die Strapazen einer Reise ins Heilige Land auf sich.
Restauriert und digitalisiert
Erstmals seit ihrer Errichtung wird die Krippe im Dom nun behutsam und sorgfältig restauriert. Staub, Schimmel, Firnisschäden, abgebrochene Teile – die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen und den Figuren, der Krippenlandschaft und den Hintergrundgemälden zugesetzt.
![]() |
Mit Hilfe modernster Technologie wurden die Figuren in enger Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Futurelab digitalisiert. Auf der Website www.krippeimdom.at können die Figuren nun auch von zu Hause aus betrachtet werden – in 3D und auf Augenhöhe.
Patenschaft für eine Krippenfigur
Mit einer Spende, einer Patenschaft für eine Figur oder dem Kauf eines Geschenkpackerls mit Krippenbezug helfen Sie mit, die Krippe im Dom als wertvolles Kulturgut zu erhalten.