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Ich habe einfach keine Kraft mehr

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pixabay / 0fjd125gk87
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Unsere persönlichen Akkus liefen wegen der Corona-Pandemie schon auf Reserve. Der Krieg in der Ukraine belastet nun zusätzlich. 10 Tipps der TelefonSeelsorge sind hilfreich in kraftraubenden Zeiten.

Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Zukunftsängste sind für viele eine seelische Belastung. Das erfahren die Beraterinnen und Berater bei der TelefonSeelsorge Oberösterreich zurzeit besonders oft:

"Erst die ganzen Lockdowns und Corona und jetzt ein Krieg in Europa, ich habe einfach keine Kraft mehr.“

„Ich weiß wirklich nicht, wie es weitergehen soll! Ich habe Angst, dass der Krieg auch bei uns ausbricht. Mir ist zum Heulen.“

„Ich habe als Kind den Bosnienkrieg erlebt, jetzt kommen die ganzen Erinnerungen hoch, ich habe Panikattacken!“

 

Wie können wir also gut durch die nächsten Wochen kommen? 

10 hilfreiche Tipps für den Umgang mit Ängsten und Sorgen:

 

1. Schränken Sie den Medienkonsum ein

 

Ein andauernder Konsum in Bezug auf den Krieg in der Ukraine kann belastend sein.

  • Gestalten Sie den Medienkonsum bewusst und beschränken Sie ihn z. B. auf eine halbe Stunde täglich, am besten tagsüber und nicht in den Abendstunden. 
  • Wenn Sie die gezeigten Bilder zu sehr belasten, vermeiden Sie die Nutzung komplett oder verfolgen Sie die Nachrichten im Radio.

2. Setzen Sie Grenzen

 

In sozialen Netzwerken wie WhatsApp, Facebook etc. werden massenweise, zum Teil auch falsche Nachrichten und Meldungen in Bezug auf die Situation in der Ukraine geteilt. Lese und teilen Sie nur Inhalte von seriösen Konten.

Jede und jeder von uns verarbeitet das aktuelle Geschehen anders:

  • Vielen kann es in dieser Situation helfen, sich über die Lage zu informieren und diese mit anderen zu diskutieren.
  • Sollten Sie sich mit der Besprechung dieser Themen unwohl fühlen, kann es sinnvoll sein, diesen aus dem Weg zu gehen. Teilen Sie Ihrem Umfeld mit, dass Sie über diese Gesprächsthemen nicht reden möchten, und schlagen Sie stattdessen andere Themen vor.

3. Erhalten Sie Ihre sozialen Kontakte

 

Verbundenheit mit Familie oder Freundeskreis gibt Halt.

  • Nutzen Sie dazu auch Telefon und Videochats. Fragen Sie nach, wie es den Personen um Sie herum geht.

4. Nehmen Sie Ihre Gefühle wahr und sprechen Sie darüber

 

Unterschiedliche Gefühle wie Angst und Stress sind absolut verständlich. Bei einem Zuviel wird man von ihnen überflutet.

  • Finden Sie Zeit, Ihre Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken, etwa durch Malen, Musizieren oder Meditieren.
  • Wenn Sie das Bedürfnis verspüren, mit jemandem über Ihre Gefühle zu sprechen, dann wenden Sie sich an eine hilfreiche Bezugsperson. Sollte diese im näheren Umfeld nicht vorhanden sein, können Sie sich an die TelefonSeelsorge wenden.

5. Achten Sie auf Ihre Gedanken

  • Fokussieren Sie Ihre Stärken.
  • Richten Sie Ihren Blick auf das Positive, dies kann zur Beruhigung und Stabilisierung beitragen. Sprechen Sie mit Ihren Bezugspersonen auch über Erfreuliches.

6. Grübeln Sie nicht zu viel

 

Zu viel Grübeln kann zusätzlichen Stress verursachen.

  • Falls Sie ins Grübeln verfallen, machen Sie etwas ganz anderes, z. B. Backen, Lesen oder einen Spaziergang.
  • Sie können sich auch eine halbe Stunde bewusst Zeit nehmen, um alle Ihre Gedanken und Sorgen aufzuschreiben. Wenn Sie wieder ins Grübeln kommen, dann sagen Sie sich: „Stopp! Jetzt nicht! Es ist alles notiert.“

7. Halten Sie eine Tagesstruktur ein

 

Eine Tagesstruktur vermittelt Sicherheit und hilft gegen (innerliches) Chaos.

  • Stehen Sie zur gleichen Zeit wie sonst auf, essen Sie zu den üblichen Zeiten und gehen Sie zur selben Zeit ins Bett.

8. Bleiben Sie handlungsfähig

 

Mit Planung erlangen wir Kontrolle zurück.

  • Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht werden weniger, wenn wir merken, dass wir die Tage aktiv gestalten können.
  • Sie können schauen, ob Sie in Organisationen in Ihrer Nähe unterstützen können, z.B. mit Lebensmittelspenden oder Ähnlichem.

9. Bewegen Sie sich – entspannen Sie sich

  • Bewegung – vor allem an der frischen Luft – hebt die Stimmung und hält Sie gesund. 
  • Entspannungsübungen reduzieren Ängste. Passende Übungen samt Anleitungen finden Sie im Internet.

10. Kontakt zu psychotherapeutischer Hilfe

 

Die Telefonseelsorge OÖ – Notruf 142 bietet kostenfreie telefonische Beratung sowie Chat- und Mailberatung, täglich rund um die Uhr, vertraulich und kostenlos.

  • Für Menschen, die psychotherapeutische Hilfe benötigen: Unter der amtlichen Notrufnummer 142 kann der Kontakt zu Psychotherapeuten*innen hergestellt werden.
  • Durch die Kooperation mit dem OÖ Landesverband für Psychotherapie kann nun im Bedarfsfall ein Erstgespräch mit einem Psychotherapeuten / einer Psychotherapeutin vermittelt werden. Insgesamt fünf Psychotherapieeinheiten können in dieser Aktion mit der Österreichischen Gesundheitskasse kostenfrei in Anspruch genommen werden.
  • Für all jene, die sich belastet fühlen, voller Angst sind, nicht mehr ein und aus wissen oder die ein Bedürfnis nach einem Gespräch haben, nach sozialem Kontakt und ein menschliches Gegenüber. 

→ Telefonberatung unter der Notrufnummer 142 
→ Chat- und Mailberatung: www.onlineberatung-telefonseelsorge.at

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