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FAQs – Kirche und Corona/Impfung

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Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die uns oft im Zusammenhang mit den staatlichen Corona-Maßnahmen und der Impfung gestellt werden:

Als Kirche ist es uns wichtig, für alle gleichermaßen da zu sein und auf Ausgewogenheit und Ausgleich zu schauen. Denn nur der Respekt vor gegensätzlichen Meinungen und unterschiedlichen Standpunkten kann ein friedvolles Zusammenleben sichern.

Impfbefürworter und Impfgegner wollen oft allein ihre Sicht der Dinge bestätigt wissen, sonst drohen sie damit, sich abzuwenden. Egal um welche Frage es sich aber handelt, es geht immer um ein verantwortungsvolles Miteinander. Dieses beinhaltet auch das Bewusstsein, dass es im Zusammenleben immer auch um Rücksicht geht und nicht ausschließlich um persönliche Freiheiten.

 

Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die uns oft gestellt werden:

 

Warum übernimmt die Kirche so unkritisch die Corona-Maßnahmen der Regierung und zwingt sie ihren Gläubigen auf?

Die Kirche ist kein „rechtsfreier Raum“. Sie muss sich – wie Organisationen, Wirtschaftsbetriebe und auch wie jede Bürgerin und jeder Bürger – an die geltenden Gesetze halten. Das Mittragen der Maßnahmen ist wichtig, es ist eine Form der Rücksichtnahme, um Menschen zu schützen.

Nicht die Kirche „zwingt“ zu Verhaltensregeln, sondern die Ansteckungsgefahr „zwingt“ zu Maßnahmen, damit man andere Menschen nicht gefährdet.

 

Sollten vor Gott nicht alle Menschen gleich sein – unabhängig vom Impfstatus?

Geimpft oder ungeimpft – das ist keine Glaubensfrage. Es geht nicht um eine Trennung in „schlechte“ und „gute“ Menschen oder um die Ausgrenzung bestimmter Personen. Es geht um den Schutz der Schwachen. Es muss alles getan werden, damit nicht die schwere Erkrankung oder gar der Tod von Menschen zu beklagen und das Gesundheitswesen dauerhaft überlastet ist.

Darum braucht es vor allem Zusammenhalt und Solidarität und die Bereitschaft, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen.

 

Jemanden gegen seinen Willen zur Impfung zu zwingen – wie kann das ein Akt der Nächstenliebe sein?

Die österreichischen Bischöfe befürworten die Impfung (in ihrer Erklärung „Schützen. Heilen. Versöhnen.“). Impfen ist aber nicht gleichzusetzen mit Impfpflicht. 

Die Impfpflicht ist eine politische Entscheidung, auf die die Kirche keinen Einfluss hat.

Die Impfung ist keine Glaubensfrage. Sie teilt uns nicht in „bessere“ oder „schlechtere“ Menschen – das wird auch in der Seelsorge so gehandhabt.

Die Impfung ist erwiesenermaßen das wirksamste Mittel, sich und andere zu schützen. Sie hat weltweit den Tod und das Leid hunderttausender Menschen verhindert und wird noch viele weitere Menschen retten. So gesehen kann es auch als Akt und Aufgabe der Nächstenliebe verstanden werden, sich gegen COVID19 impfen zu lassen.

 

Ungeimpfte KatholikInnen können kirchliche Dienste nicht mehr nutzen – soll das gerecht sein?

Wir sind für alle Menschen da, und unterscheiden nicht zwischen „Geimpften“ und „Ungeimpften“.

Die Teilnahme an Gottesdiensten ist für alle ohne Nachweis (2G/3G) möglich. Es sind aber andere Schutzmaßnahmen einzuhalten – wie etwa die FFP2-Maskenpflicht oder ein 2m-Abstand zu anderen Personen (die nicht im Familienverband sind). Lediglich für liturgische Dienste wird ein 3G-Nachweis gefordert, um einer Infektion möglichst entgegenzuwirken.

Einschränkungen bei Veranstaltungen und Festen sind gesetzliche Vorgaben, die auch wir befolgen müssen. Kirche ist kein rechtsfreier Raum.

Gerade jetzt sind viele kirchliche Anlaufstellen und Beratungsdienste noch mehr als sonst für die Menschen da: Telefonseelsorge, Familienberatung, Arbeitslosenhilfe oder Caritas – sie alle arbeiten intensiv, um Hilfestellung und Unterstützung zu geben.

 

Warum zeigt sich Kirche nicht solidarisch mit den Ungeimpften? Sie lässt sie einfach im Stich …

Kirche zeigt sich stets solidarisch mit den Menschen, die Hilfe brauchen und in Not sind. Sie ist mit ungeimpften Personen darin solidarisch, dass sie dafür eintritt, für diese keine Einschränkungen in der Gesundheitsvorsorge vorzusehen (Triage-Regeln, Kostenersatz, …). Ungeimpfte wie Geimpfte sollen gleichermaßen die bestmögliche gesundheitliche Versorgung erhalten.

Die Kirche steht auf der Seite der Schwachen – in diesem Fall sind es jedoch vor allem die Erkrankten, die ausreichende medizinische Behandlung brauchen.

 

Ungeimpfte sind eine Minderheit – wo ist hier die Option für die Schwachen?

Als Frage stellt sich: „Wer sind die eigentlich Schwachen?“ Jene, die an Krebs erkrankt sind und deren lebenserhaltende Operationen verschoben werden müssen? Jene, die aufgrund schwerer Vorerkrankungen nicht geimpft werden konnten und ein Intensivbett benötigen? Oder jene, die ihr „Recht auf uneingeschränkte Freizügigkeit“ trotz des Risikos der Gefährdung anderer unbedingt gewahrt sehen wollen?

 

Warum mischt sich die Kirche hier überhaupt ein und lässt das nicht Privatsache sein?

Unsere Aufgabe als Kirche ist, uns für ein friedvolles Zusammenleben und Versöhnung einzusetzen. Das Miteinander (unterschiedlicher Standpunkte) ist unser Anliegen.

Die Kirche ist keine weltfremde Parallelgesellschaft, sondern Teil der Bevölkerung in diesem Land. Sie erhebt ihre Stimme immer dann, wenn es darum geht, die Menschenwürde zu wahren und sich für das Leben einzusetzen.

Der Schutz von Menschen und das Leid von Betroffenen oder Angehörigen ist nicht einfach nur „privat“. Nicht allein die „Öffentlichkeit“, auch wir selbst müssen und wollen uns für den Schutz der Gesundheit, für die Sicherheit im gesellschaftlichen Zusammentreffen und für einen respektvollem Umgang miteinander einsetzen.

 

Wieso übernimmt die Kirche einfach die Meinungsdiktatur von Wissenschaft und Politik und hinterfragt nicht kritisch?

Es ist nicht Aufgabe der Kirche, die unzähligen Studien und Daten zu Covid-19 und den Maßnahmen zu sichten und zu beurteilen. Das ist Aufgabe des Staates und der zuständigen Gesundheitsbehörden.

Die Kirche geht davon aus, dass diese die Empfehlungen und Entscheidungen zum Wohl der Menschen treffen.

 

Warum zwingt der Vatikan die Menschen zur Impfung?

Der Vatikan ist ein souveräner Staat, der in seiner Gesetzgebung eine Impfpflicht zur Eindämmung des Corona-Virus eingeführt hat. Dabei ist zu beachten, dass im Vatikan viele Menschen aus allen Teilen der Welt zusammenkommen, sodass die Infektionsgefahr sehr viel höher ist. Diesem höheren Risiko soll durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen begegnet werden.

Die Impfverpflichtung gilt nur für die sehr geringe Wohnbevölkerung – die meisten Mitarbeiter*innen leben außerhalb und sind davon nicht betroffen. Der Vatikan sieht diese Vorschrift als dringende Verpflichtung, Rücksicht auf andere zu nehmen und Menschen zu schützen, die diesen Schutz in besonderer Weise brauchen.

Es ist damit jedenfalls keine Impfpflicht für alle Katholik*innen in der Welt vorgesehen. ♦

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