
Wieso arbeite ich in einem kirchennahen Betrieb?
Ich mag Räume, die das Hinterfragen der transzendenten Dimension des Lebens fördern. Für Pastoraltheologin:nen ist dies ein tägliches Brot: Gemeinsam mit Studierenden untersuchen und diskutieren wir, was die Menschen glauben, wie sie ihre Spiritualität praktizieren, mit anderen teilen – und welche Rolle die Kirche dabei heute spielt. Da die Menschen so unterschiedlich sind, wird es nie langweilig: Wir entdecken immer noch neue Bedeutungen hinter scheinbar überholten religiösen Formaten.
Frau in der Kirche sein – was bedeutet das für mich?
Sie fördert vor allem meine Kreativität. Sowohl in meinem theologischen Beruf als auch in der kirchlichen Praxis suche ich oft nach Möglichkeiten, mich in einem Dienst zu engagieren, der relevant und zugänglich ist. Ich fühle mich dafür verantwortlich, die Botschaft an junge Menschen weiterzugeben. Eine Frau in einem religiösen Umfeld zu sein, disqualifiziert sie nicht davon, geistlich aktiv und fruchtbar zu sein.