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Inhalt:

Auf dem Jakobsweg in Österreich

zweiter Abschnitt: von Lofer nach Innsbruck

zweiter Abschnitt: von Lofer nach Innsbruck (29.05. - 4.05.2017)

 

29.05: Nach der Übernachtung in einem Bauernhof in Lofer (mit wunderbarer Aussicht auf die Loferer Steinberge in Richtung der Wallfahrtskirche Maria Kirchenthal, die im vorigen Jahr das Ziel unserer Sommer-Pilgerwanderung gewesen ist), ging ich in der Früh schon um halb sechs los. Es war ein sehr schöner Weg entlang eines Wildbaches Richtung Strub. Nach einem Frühstück in Waidring traf ich Fidelis, einen Jakobspilger aus Korea (pensionierter Ingenieur) und ging ein Stück mit ihm bis er – weil er ein schnelleres Tempo als ich gehen wollte - „davonflog“ („...I‘ll fly away….“).
In Erpfendorf hielt ich in der modernen, von Clemens Holzmeister erbaute Kirche Mittagsandacht, stärkte mich im 4* Restaurant (weils kein einfacheres gab) zu Mittag und marschierte dann in der Nachmittagshitze nach Kirchberg in Tirol zu meinem Quartier im Haus „Martina“. Meine Schmerzen mit der Hüfte haben sich an diesem Tag immer wieder gemeldet, sind aber nach kurzen Rastpausen Gott sei Dank wieder weitgehend verschwunden.
►GOTT hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit, sondern einen Geist der KRAFT, der LIEBE und der BESONNENHEIT gegeben! Diese Pauslusworte haben mich an diesem Tag begleitet.
 

30.05: Habe sehr früh gefrühstückt und bin schon um sechs Uhr losgegangen!
Wenn der Tag heiß wird, ist es am frühen Vormittag am angenehmsten zum Gehen.
Durch St. Johann i.T. durch gings weiter in Richtung Wilder Kaiser einen kleinen Berg hinauf und vorbei an der beeindruckenden Bergkulisse dieses hellen Kalkgebirges!
In Going und Umgebung sind Hinweise auf die Drehorte für die Ferseh-Serie „Der Bergdoktor“ (Kirche, Gasthaus, „Praxis“ bei Ellmau…..) und viele Menschen besuchen diese Orte (sie sind quasi eine Art „profane/weltliche Pilgerorte“).
Über Ellmau gelangte ich – zuletzt auf einem urigen Pfad durch den Wald – nach Scheffau zu meinem Quartier, das ich glücklicher Weise noch erreichte, bevor ein Gewitter losging.
►WAS sind für mich ORTE meiner SEHNSÜCHTE und PHANTASIEN (spirituelle oder profane Wallfahrtsstätten)?
 

31.05: Nach dem Frühstück und einem Plausch mit der Quartiergeberin (eine „vermietende Bäuerin mit Sehnsucht nach Griechenland“) ging ich wieder los und es gab noch ein Weilchen Regen, der aber bald aufhörte.
Der Weg war sehr schön auf dem Hang über dem Tal verlaufend durch Wiesen und Wald; ich besuchte die große, barock ausgestattete Kirche in Söll und stärkte mich mit einem „Tiroler Bauerntoast“ in einem Laden, der von einem „hannoveranischen Tiroler“ betrieben wird.
Weiter gings nach Bruckhäusel (nahe Wörgl) zum Quartier in einem kleinen Privathaus.

Abends aß ich im Gasthaus neben dem Quartier: ein ehemaliges Dorfwirtshaus, das jetzt einer türkischen Familie gehört, eine bulgarische Kellnerin hat und überwiegend Gäste aus Belgien und Holland! Das ist Internationalität af Tirolerisch!

Erkenntnis des Tages: Nimm die Menschen, wie sie sind, du kriegst keine anderen!

 

1.06.: Weil ich am Vortag einen „Extra-Hatscher“ zum Quartier machen musste, habe ich mir heute eine kurze Busfahrt nach Wörgl gegönnt: ein netter Schulbusfahrer hat mich als „Schüler“ mitgenommen (was er eigentlich nicht gedurft hätte).

Nach Wörgl gehts hinauf auf den Berg; unterwegs plauderte ich mit einer Frau, die in ihrem Garten einen eigenen Brunnen für die Pilger machen will und mit einer lebensweisen Bäuerin (bevor ich weiterging sagte sie: „….Stell koan Blödsinn au‘n, man woass nia wos an ois ein‘follt….“).
Nach der Mittagsrast in Breitenbach gings sehr schön weiter durch Wiesen und Wald vorbei am Feilichtmuseum Kramsach (mit alten Tiroler Bauernhöfen) bis nach Radfeld bei Rattenberg, wo ich ein nettes Privatquartier fand. Abends bin ich noch durch das sehenswerte Städtchen Rattenberg geschlendert, hab mich aber dann mit dem Abendessen beeilen müssen, weil ein Gewitter aufzog – habe gerade noch vor dem Regen mein Quartier erreicht!
►TU ALLES, WAS DU GERADE TUST mit AUFMERKSAMKEIT als wäre es eine „heilige Handlung“, als gäbe es sonst nichts auf der Welt (A. Löhndorf).
 

2.06: Bald in der Früh bin ich aufgebrochen nach Rattenberg und über Strass im Zillertal nach Jenbach; dort traf ich Franz aus der Amstettender Gegend, der von der slowakischen Grenze weggegangen ist und bis Einsiedeln in der Schweiz gehen will.
Nach einer Mittagsrast in Jenbach wanderte ich weiter nach Fiecht, wo es ein großes Kloster gibt, das aber demnächst von den Patres mangels Nachwuchs aufgegeben werden muss.
Abends – nach meiner Ankunft in meinem Quartier in Vomp – gabs wieder ein Gewitter: bisher hatte ich Glück und bin noch nie in einen ärgeren Regen hineingeraten.
►Man muss über seine eigenen SCHATTENSEITEN nachdenken, sie wahrnehmen/­anschauen und versuchen, darüber hinweg zu kommen, sie gleichsam hinter sich lassen (nach P. Müller)
 

3.06: Auch an diesem Morgen wanderte ich früh los; nach Terfens gings durch Wald und über Wiesen, teilweise almenähnlich nach Gnadenwald. Dort gibt es zwei wunderschöne kleine Kirchen, eine ist dem Hl. Michael und eine dem Hl. Martin geweiht – die Lage von beiden vor dem steil aufragenden Karwendelgebirge ist beinahe schon kitschig!
Unterwegs traf ich Thomas, einen Jakobspilger aus Wien, der ein arges Problem mit Blasen an seinen Füßen hatte und deswegen schon ein paar Tage pausieren musste.
Auch ich bekam am Nachmittag plötzlich stechende Schmwerzen im linken Knie, ging aber bis Absam durch, weil ich kein offenes Gasthaus fand. In der Absamer Kirche traf ich wieder Franz! Wir hielten gemeinsam kurze Andacht und kehrten in einem Gasthaus ein. Danach wanderten wir noch ein Stück gemeinsam weiter bis Thaur, wo ich mein Quartier hatte, Franz ging dann noch ein Stück alleine weiter. Die Knieschmerzen waren nach der Einkehr wundersamerweise ganz verschwunden!
►Wichtig für ein Vorhaben ist der ERSTE SCHRITT; wenn du etwas vorhast, fange daher an: tu den ERSTEN SCHRITT! (nach A. Löhndorf)
 

4.06. (Pfingstsonntag): Heute am Sonntag – dem Tag des Herrn und noch dazu Pfingsten - legte ich einen Rasttag ein (zudem regnete es zeitweise).
Ich fuhr vormttags mit dem Bus nach Innbruck und wohnte der Firmmesse im Dom bei:
►Die Apostel redeten nach dem Pfingstereignis so, dass sie ALLE Menschen verstanden!
Reden wir in der heutigen Kirche so, dass uns ALLE verstehen?
Nach einem Stadtbummel fuhr ich zurück nach Thaur: „tschüün“, Tagebuch und Grußkarten schreiben war mein restliches Programm für diesen Tag.

 

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