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Inhalt:

Jakobsweg 2019 - Teil II

von Freiburg/Fribourg nach Genf/Geneve

Von Freiburg über Chavannes-sur Orsonnens - Romont - Moudon nach Lausanne und entlang des Genfer-Sees bis Genf

 

Freitag, 20.09. - Freiburg: Aufbruch von unserem klösterlichen Quartier nach einem kleinen Frühstück in einem Cafe; nette Begegnungen mit einer älteren Dame, die uns "bon chemin" (einen guten Weg) wünschte, mit einem älteren Pilgerpaar aus Deutschland, mit einem Weihnachtslandschaft bastelnden Herrn, der uns seine Werkstatt zeigte......

Durch schöne, bäuerlich geprägte Landschaft über Posieux, Posat, Chavannes-sous Orsonnens bis zum Zisterzienserkloster Orsennens, das von Mönchen aus Vietnam betreut wird, die Tofu herstellen. Dort bekamen wir ein günstiges Nachtquartier und ein vorzügliches vietnamesisches Essen.

Mit DIR wag ich jeden neuen Tag, wie er kommt aus deinen guten Händen, denn du gibst ihm was er fassen mag (nicht mehr und nicht weniger)

 

Samstag, 21.09. - In der Frühe sind wir relativ früh und ohne Frühstück aufgebrochen und haben bald das Städtchen Romont erreicht, eine wunderbare alte Stadt mit mittelalterlichem Kern, die weit sichtbar auf einem Hügel liegt. Dort gabs eine Stärkung im Cafe und eine Erklärung, was die örtliche Spezialität "moutard de benichon" ist (eine Senfzubereitung, die als eine Art Konfitüre-Aufstrich verwendet wird).

Beeindruckend war auch die große gotische Kirche von Romont und das alte Schloss.
Beim Weitergehen konnten wir wieder zahlreich Milane beobachten (Raubvögel etwa in der Größe von Bussarden); sie vollführen Flugkünste und kommen zum Teil sehr nahe - wenn man ihnen zuschaut, vermitteln sie ein Gefühl großer Freiheit!

Über Billens, Hennens und Lovatens gelangten wir ins Tal der Broye und dann auf einem endlos scheinenden, schnurgeraden Asphaltsträßchen nach Moudon. Diese Stadt weist ebenfalls einen schönen alten Kern auf mit Befestigungsanlagen und einer wunderschönen gotischen Kirche.

Über die malerische Oberstadt "Le Bourg" gelangten wir wieder zur Broye und dann zu unserem Nächtigungsort Syens. Wir bezogen ein feudales, komplett eingerichtetes "Studio" in einem Einfamilienhaus - es war wunderbar, wieder einmal ein Gefühl von "zu Hause sein" zu haben!

Versuche nicht, Gott nach einem vorgegebenen Rezept zu finden, sondern lass dich von IHM finden, in der Armut des banalen Lebens (Madelaine Debrêl)

 

Sonntag, 22.09. - Am Morgen habe wir uns selbst ein köstliches Frühstück gerichtet und sind dann wieder auf dem Weg weitergegangen: wunderbare Ausblicke auf die nahe gelegenen Berge des Naturparkes Gruyère.

Auf schönen Waldwegen ging es über Vucheres nach Montpreveyres und weiter in immer dichter besiedelten Gebiete nach Epalinges, das schon kurz vor Lausanne liegt. Von dort nahmen wir die Stadtbahn nach Lausanne und gingen hinauf zur großartigen gotischen Kathedrale Notre-Dame. Dieses Gotteshaus ist sehr imposant: hohe gotische Gewölbe, wunderbare Rosetten-Glasfenster, ausdrucksstarke Steinfiguren.........ein Wunderwerk gotischer Baukunst, eingeweiht im Jahr 1275! Und von dort hat man auch einen wunderbaren Blick auf die Stadt und den Genfersee.

Genächtigt haben wir im Youtel, etwas außerhalb des Stadtzentrums in der Nähe des Sees.

Wenn du nach Gott fragen willst, vertraue deiner inneren Stimme, lerne die Schöpfung achten und die Menschen lieben (P. Müller)

 

Montag, 23.09. - Von Lausanne nach Allamand: Gut im Youtel gefrühstückt und dann entlang des Genfersees zunächst nach Saint Sulpice mit einer schlichten und ergreifenden romanischen Kirche; über das schöne Städtchen Morges auf wunderbaren See-Uferwegen (mächtige uralte Bäume) weiter nach St. Prex, wo sich ebenfalls ein alte romanische Kirche befindet und das einen malerischen Ortskern aufweist. Über Buchillon gelangten wir - den Fluss Aubonne querend - zuletzt durch große Weingärten nach Allamand, ein kleines Dorf, wo wir Unterkunft im Häuschen von Guy fanden: ein unglaublich gastfreundlicher Pensionist, in dessen bescheidenem Haus und wunderbar gepflegtem Garten wir uns sehr wohl fühlten. Er bewirtete uns mit selbst gemachtem Wein und trotz Sprachschwierigkeiten (er sprach nur Französisch) fanden wir einen"guten Draht" zusammen.

Ziehe dich zurück, schweige - ohne irgend etwas tun oder erkennen zu wollen: so bereitest du den Platz für die Liebe Gottes (Miguel de Molinos, span. Mystiker des 17. Jhdt.)

 

Dienstag, 24.09. - Von Allamand nach Gland: Nach einem guten Frühstück bei Guy wanderten wir wieder hinunter zum See, wo wir riesige Vogelschwärme beobachteten (Wildgänse?) - ein seltenes Naturerlebnis!

Dann weiter - teilweise wieder durch schöne Weingärten - über Perroy, Rolle und Bursinel nach Gland; das Wetter an diesem Tag war eher trüb, es regnete aber nicht. Irgendwie hatten wir das Bedürfnis, einmal länger zu rasten und daher suchten wir schon am früheren Nachmittag eine Unterkunft in Gland. Dort kamen wir in der "Gîte communal", einer von der Gemeinde betriebene Herberge sehr günstig unter. Wir trafen dort auch zwei ältere Herren, Franz aus St. Gallen und Elmar aus Vorarlberg, richtige "alte Pilger Hasen", mit denen wir Erfahrungen austauschen konnten und abends essen gingen. Es tat gut, sich einmal eine etwas längere Erholung zu gönnen!

Die ganze Schöpfung ist die Schönschrift Gottes und in seiner Schrift gibt es keine sinnlosen Zeichen!

 

Mittwoch, 25.09. - Von Gland nach Genf: Nach dem selbst gemachten Frühstück wanderten wir durch Gland (ein etwas seelenlos wirkender Ort ohne erkennbares Zentrum und mit vielen, oft noch unbewohnten Neubauten) und gelangten auf den so genannten "Toblerone-Weg". Der heißt so, weil sich am Wegrand Panzersperren aus Beton befinden, die aus den 30-iger und 40-iger Jahren stammen (teilweise schon überwuchert) und die in ihrer Form an die bekannte Toblerone-Schokolade erinnern.

Über Prangins (kleiner Ort mit Schlossanlage) wanderten wir nach Nyon (eine mittelgroße Stadt direkt am Seeufer) und nahmen von dort ein Linienschiff, das uns über Yvoire (auf der südlichen, französischen Seite des Sees) nach Genf brachte. Das Wetter war an diesem Tag trüb und es nieselte gelegentlich ein wenig - die Sicht war trotzdem nicht schlecht.

Wenn man sich Genf mit dem Schiff nähert liegt die imposante Uferpromenade direkt im Blickfeld und davor befindet sich im See eine riesige Wasserfontäne, "jet d'eau" genannt, die schon von weitem sichtbar ist.

Der am Seeufer gelegen Stadtteil von Genf ist mondän und dort befinden sich die protzigen Geschäfte für die Reichen und Schönen (sündteure Uhren und Schmuck, schicke Mode, mächtige Banken- und Versicherungsgebäude....) - nicht gerade ein wohliger Aufenthaltsort für Rucksackpilger!
Wir bestiegen gleich den Hügel, auf dem die Kathedrale Saint Pierre liegt und von wo man einen guten Blick auf die Stadt genießt. Zurück über die "Pont du Mont-Blanc" - leider versteckte sich der weiße Berg in den Wolken - gelangten wir zu unserem Hostel ganz in der Nähe des Bahnhofes. Wir hatten noch etwas Zeit und deshalb fuhren wir mit der Bim zum UNO-Gelände im Nordosten der Stadt: auf dem dortigen Platz der Nationen wehen die Flaggen von sämtlichen UNO-Mitgliedern!

Leckeres Abendessen in einem Thai-Restaurant.

Licht und Schatten: Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich (Afrikanisches Sprichwort)

 

[zu den Bildern]

 

[lk]

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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